Was bedeutet ein Stromausfall bei

Milchbauern

Erich ist Milchbauer im Mühlviertel in Oberösterreich. Der Nebenerwerbslandwirt hat die stolze Zahl von 44 Milchkühen im Stall stehen. Neben seinem Hauptberuf in einem großen stahlverarbeitenden Unternehmen in Linz ist Erich stolz, Biomilch und die daraus entstehenden Milchprodukte selbst erzeugen zu können und ab Hof zu verkaufen. Ein Großteil der Milch geht natürlich in die Molkerei.

Die Kühe werden frühmorgens und am frühen Abend – also zwei Mal täglich – mit der Melkmaschine gemolken. Die Milch muss danach sofort schockgekühlt werden, um die Haltbarkeits- und Hygienekriterien der Molkerei erfüllen zu können. Eine „kleine heile Welt“, wie man meinen möchte.

Doch neulich nach dem Sturm wäre es mit dieser „kleinen heilen Welt“ beinahe vorbei gewesen, erzählt uns Erich. Der Hof von Erich liegt schon etwas abseits, der Strom kommt daher über ein langes Leitungsnetz. Beim letzten Sturm wurden allerdings einige Bäume entlang der Stromtrasse geknickt und zerstörten die Stromleitung. Da die Schäden im ganzen Bundesland größer waren und die Stromversorgung zunächst in dichter besiedelten Gebieten wiederhergestellt wurde, gab es fast 29 Stunden lang keinen Strom. Und das zur ungünstigsten Zeit, denn es waren drei Melkvorgänge – abends, morgens, nochmal abends – davon betroffen.

„Ich habe großes Glück gehabt“, erzählt Erich, „denn ich habe mir glücklicherweise ein paar Monate davor bei den Spezialisten von schlau-pv eine PV-Anlage mit großzügig dimensioniertem Stromspeicher bei meinem Hof einrichten lassen.“ Zunächst sei er skeptisch gewesen, gibt Erich unumwunden zu, doch die Fakten haben ihn schlussendlich überzeugt. Heute ist er überglücklich, dass er mit Hilfe des Stromspeichers und des selbst produzierten PV-Stroms einen Notbetrieb weitgehend aufrecht halten konnte und insbesondere die Kühe melken und die Milch anschließend kühlen konnte.

Notversorgung

Vielen Inhabern von Betrieben oder Landwirtschaften ist oft gar nicht bewusst, wie sehr sie im Produktionsprozess auf das ausreichende Vorhandensein des elektrischen Stroms angewiesen sind. Immerhin sind wir seit vielen Jahren gewohnt, dass Strom in ausreichender Menge vorhanden ist und einfach „aus der Steckdose“ kommt. Doch Szenarien – wir reden hier noch gar nicht von einem europaweiten Blackout – wie das oben geschilderte Beispiel zeigen uns, dass auch in gemäßigten Gegenden in den vergangenen Jahren immer wieder heftige Stürme aufgetreten sind. Diese Stürme haben oft zu Leitungsschäden an den Stromleitungen geführt, und betroffene Endverbraucher wie Landwirt Erich hatten mehrere Stunden bis länger als einen Tag keinen Strom.

Die Stromspeicherlösung von schlau-pv vereint mehrere Vorteile mit der Ausfallssicherheit. Ein intelligentes Energiemanagementsystem sorgt dafür, dass sowohl Kostenreduktion als auch Ausfallssicherheit einander nicht ausschließen.

Vorteile im Alltag

Durch Einsatz eines ausreichend dimensionierten Stromspeichers in Verbindung mit einer PV-Anlage können mehrere Voreile im Alltag erreicht werden:

Produktion eines Großteils des benötigten betrieblichen Stroms mit der eigenen umweltfreundlichen PV-Anlage – denn wenn schon bio, dann soll auch der Strom sauber sein.

Der selbst produzierte Strom hilft, die Stromrechnung erheblich zu verringern.

In Verbindung mit dem Community-Modell von schlau-pv können so bilanziell bis zu 100 Prozent Autarkie dargestellt werden

In Kombination mit dem Speicher können Lastspitzen geglättet werden. Das ist insbesondere bei höheren Anschlussleistungen – wenn die Spitzenleistungen netzseitig gemessen werden – von erheblicher finanzieller Bedeutung. Die Systematik der Leistungspreisverrechnung bringt es mit sich, dass nur eine einzige monatliche Spitze – selbst wenn der Stromverbrauch ansonsten sehr gleichmäßig verläuft – erhebliche finanzielle Belastungen mit sich bringt. Durch den Einsatz eines Speichers werden diese Lastspitzen mit dem Energiemanagementsystem geglättet und die verrechneten Leistungspreise reduziert.

Natürlich ist es möglich, zu gegebenen Zeiten – wie bei unserem Milchbauern Erich – die absolute Ausfallssicherheit vorzuziehen. Als Vorgabe kann etwa gelten, dass die Speicher zu Melkbeginn vollständig gefüllt sind.

Ohne die vollständig gefüllten Speicher hätte Erich wohl größere Probleme gehabt. Denn das mehrmalige Nichtmelken von Milchkühen führt zu schweren gesundheitlichen Schäden, im Ernstfall müssen die Kühe sogar notgeschlachtet werden. Das bedeutet natürlich, dass die betriebliche Existenz des Milchbauern mit einem Schlag vernichtet sein kann.

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