Leistungsoptimierung

Eine gezielte Energieverbrauchs- und Leistungsoptimierung setzt bei allen Hebeln an und hebt das ganze Energiepotenzial.

Ein Beispiel aus dem Lebensmittelgroßmarktes:

Ausgehend vom Bezugsverlauf ohne Maßnahmen mit einer ausgeprägten Morgenspitze (dunkelblau) lässt sich durch Nutzung einer Photovoltaikanlage alleine der Bezug deutlich reduzieren (rot). Die zusätzliche Nutzung eines Speichers (gelb) ermöglicht:

• die Vormittagsspitze von fast 150 kW und damit den Leistungspreis etwa zu halbieren und die definierte maximale Last nicht zu überschreiten.
• die teuren Stunden an der Börse überwiegend aus dem Speicher zu bedienen und in den günstigen Nachtstunden den Speicher wieder zu befüllen und für die Vormittagsspitze zu rüsten.

Im Überblick:

Eigenerzeugung v.a. aus nachhaltigen Quellen schafft Unabhängigkeit und verringert spürbar die Energiekosten (Energie, Netz, Steuern, Abgaben).

Lastoptimierung: Leistungsgemessene Anlagen haben nicht nur verbrauchsabhängige, sondern auch leistungsabhängige Preiskomponenten (Netznutzung/Netzverlust/Ökostromförderbeitrag). Die Leistung bemisst sich vereinfacht gesprochen nach jener Viertelstunde im Monat, in der der höchste Verbrauch gemessen wird. Auch wenn dieser Wert nur einmal im Monat auftritt!

Bezugsverschiebung: Strom hat an der Spotmarktbörse zu jeder Stunde einen anderen Preis. Diese Preisdifferenz lässt sich durch Speicher gezielt nutzen.

Ausfallssicherheit: Haben Sie sich schon einmal die Folgen für Ihren Betrieb überlegt, wenn der Strom für einige Stunden oder gar Tage ausfällt? Ist es nur ein zeitlicher Produktionsausfall oder sind schlimmere Folgen erkenn- und vermeidbar?